Deine Gedanken fahren Karussell und Du kannst einfach nicht aussteigen? Manchmal bestimmt ein Thema das ganze Denken. Falls Du die Situationen kennst wenn die Arbeit, die nächste Klausur oder die To-Do Liste Dich fest im Griff hat, dann bist Du hier genau richtig. Wir geben Dir praktische Tipps, wie Du den Kopf frei bekommen kannst.
Den ganzen Vormittag wurde gerechnet, gelesen, geschrieben oder diskutiert und damit eine Aufgabe nach der nächsten abgearbeitet. Das Ziel hast Du dabei fest vor Augen: Der Abgabetermin, der Prüfungstag oder das Referat. Natürlich fällt es schwer hier eine Grenze zu ziehen und die stressigen Gedanken abzulegen. Doch diese Grenze muss gezogen werden. Wie Du die stressigen Gedanken loslässt, abschalten und in Ruhe schlafen gehen kannst, zeigen wir Dir.
Feierabend
Schluss mit der Arbeit durch Grenzen
Im Studium zum Feierabend zu finden ist nicht einfach. Schließlich könnte man noch eine Einheit lernen oder Kapitel lesen. Da fällt das Abschalten schwer. Schließlich ist nach dem Referat vor dem Referat und Vorarbeiten lohnt sich. NEIN! Pausen sind wichtig. Freie Stunden dienen der Erholung und um Kraft zu tanken. Versuche Dir eine Uhrzeit festzulegen wann der Feierabend beginnt. Offen gebliebene Aufgaben können getrost auf morgen warten.
Morgen ist auch noch ein Tag
Auf dem Papier ist aus dem Kopf
Fällt es Dir dennoch schwer abzuschalten, weil die Angst nicht genug getan zu haben überwiegt, kannst Du Dir eine To-Do Liste für den morgigen Tag anlegen. Schreibe auf was Du am folgenden Tag erledigen musst und fasse in Stichworten zusammen, wie Du weiter vorgehen wirst. Setze an dem Punkt an, an dem Du aufhörst zu arbeiten und die Notizen helfen Dir am nächsten Tag leichter wieder rein zu finden. So schwirren die Gedanken nicht wild durch Deinen Kopf und Du kannst daraus ein Ritual machen, der den Feierband markiert.
Aus den Augen aus dem Sinn
Weg mit den Arbeitsmaterialien
Im WG-Zimmer ist es schwer Abstand zu den Lernmaterialen oder Laptop zu gewinnen. Deshalb ist es um so wichtiger Deinen Schreibtisch aufzuräumen und die Seminarunterlagen in ein Regal oder Rucksack zu räumen. Der Erholungseffekt wird nicht direkt eintreten. Mache daraus ebenfalls ein Ritual und in ein paar Wochen kommt die Entspannung in Dein WG-Zimmer zurück.
Körperliche Bewegung
Sport um Dampf abzulassen
Das beste Mittel gegen Stress und Sorgen ist immer noch Sport. Das hilft nicht nur beim Abschalten des Kopfes, sondern tut dem Körper gut. Wer viel vor dem Laptop sitzt, findet auch schwerer zur inneren Ruhe. Deshalb ist körperliche Bewegung besonders wichtig. Also Sportschuhe an und eine Runde laufen gehen. Oder mache einen Spaziergang und lausche dabei den Vögeln, Bäumen oder dem Treiben der Menschen. Bist Du ein Sportmuffel, mache Dir keinen Stress. Egal was Du machst, hauptsache Du bewegst Dich.
Stressmanagement
Kenne Deine Trigger
Was bereitet Dir Unruhe oder Sorgen? Dem Feind ins Gesicht sehen ist ein erster Schritt die innerliche Anspannung aufzulösen. Man muss sich klar machen was ansteht, sei es das Referat oder die Klausur. Nur so funktioniert eine gute Vorbereitung. Hast Du vielleicht – wie viele andere – Verhaltensmuster entwickelt, um quälende Sorgen zu verdrängen? Für einen kurzen Moment scheint die Welt in Ordnung, doch danach startet das Gedankenkarussel in die nächste Runde.
Trigger können sinnloses Scrollen auf Instagram, Magazinartikel lesen oder auf Facebook surfen sein. Die innere Unruhe wird dadurch befeuert. Versuche solche Störfaktoren wie das Handy aktiv wegzulegen. Übrigens gibt es Apps (Stay Focused, Pocket), die Dir erlauben eine Sperre für Instagram und Co. einzurichten oder Online-Inhalte für später speichern. So kannst Du Dich auf das Wesentliche konzentrieren. Falls gar nichts hilft, lösche störende Apps. Versuche die Trigger besonders abends zu vermeiden. Oft sind sie mitverantwortlich für einen unruhigen Schlaf.
Sprich Dich aus
Reden ist Balsam für die Seele
Mit Deinen Sorgen bist Du nicht allein. Deinen Mitstudierenden geht es vermutlich ähnlich wie Dir. Leider wollen wir alle nicht den Eindruck erwecken wir wären überfordert, weshalb wir uns lieber über unsere Sorgen ausschweigen. Das hilft niemandem. Falls alle um Dich herum so scheinen, als würde ihnen alles leicht von der Hand gehen, dann mach Du den ersten Schritt: Sprich Deine Sorgen und Zweifel an. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid. Über die Zweifel zu sprechen kann auch das Kreisen der Gedanken unterbrechen. Denn oft sind die Gedanken um Arbeit und Stress mit Selbstzweifel verbunden. Sie können sich auflösen, wenn andere ähnliche Probleme haben und Du merkst, dass der Arbeitsaufwand gar nichts mit Dir persönlich zu tun hat.
Weitere Tipps, wie Du den Kopf frei bekommen kannst
Kreisen Deine Gedanken um die Prüfung, kannst Du nachlesen, was Du speziell gegen Prüfungsangst tun kannst. Falls Du noch nicht von Lernpausen als effektives Lernmittel überzeugt bist, schaue bei dem Artikel Die Lernpause richtig nutzen: Tipps für Uni-Prüfungen vorbei. Übrigens ist Meditieren nicht nur was für Esoteriker oder Spirituelle, sondern unterstützt ein positives Mindset. Ziel der Meditation ist es, Deinen Geist zu fokussieren und dadurch zur Ruhe zu kommen. Nicht nur wirst Du gelassener, das Grübeln wird ebenfalls weniger und Deine Emotionen und Gedanken beherrschen Dich nicht mehr. Klingt eigentlich ziemlich gut oder? In dem Buch Gesund durch Meditation kannst Du alles über Meditationen, Atem- und Yogaübungen nachlesen.
Hat Dir der Artikel gefallen? Was machst Du so, um Deinen Kopf frei zu machen? Schreibe gerne Tipps, Tricks und Deine Rituale in die Kommentare.