Der Studienstart ist für viele von uns der erste Schritt in ein selbstständiges Leben. Ein Auszug aus Hotel Mama und in eine unbekannte Stadt, die eigene Wohnung und damit auch die eigenen Hausarbeiten, die man ganz alleine oder gemeinsam mit den Mitbewohnern zusätzlich zum Studium bewältigen muss. Manchmal ist es gar nicht so einfach, die häuslichen Pflichten mit den Vorlesungen, Hausarbeiten und Prüfungen unter einen Hut zu bekommen. Und seine Freunde und Kommilitonen will man ja eigentlich auch noch treffen. Was tun?
Keine Sorge! Wir greifen Euch unter die Arme und stellen Euch 7 Lifehacks vor, die Euch in eurem Studentenleben Zeit, Aufwand und Nerven sparen.
1. Unterlagen-Hack: Vorlesungsunterlagen optimal bearbeiten
In vielen Studiengängen und Vorlesungen verwenden Dozenten oft Vorlesungsunterlagen in Form von PDFs. Das Problem ist hierbei oft, dass es für jede Unterrichtseinheit eine eigene PDF gibt und sich am Ende unzählige einzelne Dateien auf dem Rechner ansammeln. Über kostenlose Anbieter wie PDF24 oder smallpdf.com kannst Du alle Vorlesungs-Dateien in der richtigen Reihenfolge zusammenfügen, sodass Du am Ende ein großes Dokument mit allem hast, was Du wissen musst.
Wenn Du die Vorlesungsunterlagen auf Deinem Tablet öffnest, hast Du auch die Möglichkeit, sie sofort handschriftlich zu bearbeiten und mit Deinen eigenen Notizen zu versehen. Auf diese Weise musst Du sie nicht mehr ausdrucken. Du sparst damit an Druckertinte, Geld und schonst natürlich die Umwelt.
Oft will man aber gar nicht mit den PDFs hantieren, sondern sich selbst eine Zusammenfassung z.B. in einem eigenen Textdokument erstellen. Am einfachsten hat man es hier, wenn man Textteile aus den Vorlesungsunterlagen einfach kopieren und in das eigene, bearbeitbare Dokument einfügen kann. Das ist allerdings nur bei PDFs möglich, die ursprünglich als Textdokumente gespeichert und dann umgewandelt worden sind. Soll heißen: Bei eingescannten Büchern oder Dokumenten ist kopieren unmöglich.
Hier kann die OCR-Technologie Abhilfe schaffen. OCR bedeutet „Optical Character Recognition“ und bezeichnet eine Methode zur optischen Texterkennung. Bei Anbietern wie onlineocr.net kannst Du die betreffenden PDFs kostenlos einscannen lassen und erhältst ein Dokument zurück, in dem Du den Text problemlos kopieren können solltest.
2. Lern-Hack: Pauken für unterwegs
Wo wir schon von umfangreichen Vorlesungsunterlagen und Zusammenfassungen sprechen: Die Lernsachen die ganze Zeit mit sich herumschleppen, kann ziemlich nervig sein. Zumal man sie sowieso nur auspacken kann, wenn man ruhig sitzt – in Bus und Bahn beispielsweise unvorstellbar. Dann schauen wir lieber auf unser Handy und scrollen gelangweilt durch Instagram & Co. Aber es geht auch anders: Mit kostenlosen Karteikarten-Apps wie z.B. Brainyoo kannst Du Deine Vorlesungsinhalte im Karteikarten-Format auf Dein Handy übertragen. Wer sowieso schon eine Zusammenfassung als Textdatei angelegt hat, muss nur noch die Überschriften/Fragen und Inhalte in die Karten-Vorlagen kopieren. Das funktioniert über die App am Handy oder über die Browser-Version. Diese sind dann die ganze Zeit über das Handy auf Abruf – online und offline! Damit lohnt sich jeder Blick aufs Handy, wenn Du gerade Luft hast, um ganz nebenbei zu pauken. Wer nicht alleine lernen oder sich den Aufwand der Kartenerstellung teilen will, kann sich dort auch mit Kommilitonen verbinden.
3. Organisations-Hack: Der Stundenplan als Bildschirmschoner
Vor allem in den ersten Wochen fällt es einem ziemlich schwer, sich auf dem Campus und mit seinem Vorlesungsplan zurechtzufinden. In welchem Gebäude habe ich noch mal meine nächste Vorlesung? Ständig zuckt der Blick zum Handy, man muss den Browser öffnen, sich mit dem Uni-Konto einloggen und sich dann ewig durch verschiedene Seiten klicken, bis man endlich die Information findet, die man gesucht hat.
Mach es Dir doch einfacher: Rufe die Seite einmal auf, mache einen Screenshot und benutze ihn als Handyhintergrund- oder Bildschirmschoner. Wer eine durchsichtige Handyhülle hat, kann ihn natürlich auch ausdrucken und an die Rückseite des Handys klemmen. So hast Du die wichtigste Übersicht immer parat.
4. Wäsche-Hack: Nie wieder bügeln!
Niemand läuft gerne mit faltigen Klamotten herum. Aber gleichzeitig gehört Bügeln wahrscheinlich auch zu den am wenigsten beliebten Hausarbeiten. Vor allem für einzelne Kleidungsstücke kann man sich selten dazu aufraffen, Bügelbrett und -eisen aufzubauen. Dafür gibt es aber auch eine andere Lösung: Einfach das Hemd oder Kleidungsstücke auf einem Kleiderbügel ins Bad hängen, heiß duschen – und der Wasserdampf hat die Arbeit für Dich erledigt. Ein zweiter Tipp ist es, die Klamotten gar nicht erst knittrig werden zu lassen. Dabei hilft beispielsweise ein schonender Waschgang, bei dem nicht zu stark geschleudert wird. Danach sollte man die Kleidung nicht herumliegen lassen, sondern sofort auf Kleiderbügel hängen und dort trocknen lassen.
5. Food-Hack: Die perfekte Pizza aus der Mikrowelle
Du hast wieder vergessen, einkaufen zu gehen, und nur noch Pizza vom Vortag im Kühlschrank? Wer sie unüberlegt in der Mikrowelle aufwärmt, riskiert, dass sie als weiches, zähes Etwas herauskommt. Wie schafft man es, dass die Pizza genauso knusprig und lecker wie am ersten Tag ist? Ganz einfach: Man stellt neben der Pizza noch ein Glas Wasser in die Mikrowelle. Dann nur noch bei mittlerer Hitze erwärmen – und fertig ist die perfekte, aufgewärmte Pizza!
6. Hausarbeiten-Hack: Schnell und einfach an Literatur kommen
Google bietet einfach alles – auch für Deine Hausarbeit. Über Google Books hast Du kostenlosen Zugriff auf unzählige Bücher. Hier sind nur bestimmte Seiten verfügbar, aber mit dem geschickten Einsatz der Suchfunktion findest Du hier sicher eine gute Basis für Deine Hausarbeit.
Eine zweite Quelle ist Google Scholar: Eine separate Suchmaschine für wissenschaftliche Texte aller Art. Dabei leitet es Dich auch an viele Websites weiter, auf denen Du die Texte kostenlos und ohne Anmeldung ansehen kannst, wie z.B. Researchgate.
7. Küchen-Hack: Reduziere die Zeit, die Du in der Küche verbringst
Hand aufs Herz: Wir haben genug um die Ohren, um uns auch noch jeden Tag den Kopf über eine gesunde, ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung zu konzentrieren. Aber vielleicht ist das auch gar nicht nötig: Mit Meal Prep kannst Du Deine Woche so umstrukturieren, dass Du Dich nur ein- bis zweimal in die Küche stellst und einfach für die restlichen Tage vorkochst. Das funktioniert, indem Du die einzelnen Komponenten, die für verschiedene Gerichte verwendet werden können (z.B. Nudeln, Reis, Gemüse) auf einmal kochst und dann in den verschiedenen Mahlzeiten für den Rest der Woche integrierst. Manche Gerichte lassen sich in Tupperdosen im Kühlschrank frisch halten, bis ihr Tag gekommen ist, andere kannst Du auch problemlos einfrieren. Je nach Kochplan kann man nicht alle Mahlzeiten zu einhundert Prozent vorbereiten: Dann schafft man es mit der Vorbereitung aber trotzdem, die Zeit zu minimieren, die man täglich am Herd verbringt.
Umso besser: Wenn Du Deinen Kochplan einmal die Woche aufstellst, musst Du auch nur einmal einkaufen gehen.
Was sind die ultimative Studi-Hacks, die Du in Deinem Studentenleben nicht mehr missen willst? Lass es uns in den Kommentaren wissen!